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Behandlungspausen schaden Patienten mit HIV-Infektion
Rottenburg, den 04. April 2011

In der Vergangenheit haben uns immer wieder HIV-infizierte Mitglieder berichtet, dass sie Pausen in ihrer HIV-Behandlung eingelegt bzw. Dosierungsanleitungen eigenmächtig geändert haben.

   Häufiger als die physischen Nebenwirkungen werden als Gründe psychische Probleme angegeben, weil man durch die Einhaltung der Therapie einem strengen Tagesrhythmus unterworfen sei, den man nicht ändern dürfe und der deshalb die freie Entfaltung massiv einschränke.

 Diese Therapiepausen sind aber offensichtlich nicht alleine ein Problem der hämophilen Patienten, sondern betreffen die HIV-Infizierten allgemein.

 In einer Zwischenbilanz der 2002 begonnenen SMART-Studie ( „Strategies of Management of Anti-Retriviral Therapiy“) mit 5.500 HIV-Infizierten stellten die Studienleiter fest, dass im Vergleich zu Patienten mit kontinuierlicher Behandlung die Immunschwäche innerhalb des beobachteten Zeitraumes von 15 Monaten bei doppelt soviel Patienten mit Therapiepausen zu Aids fortschritten.

Auf Grund des erhöhten Risikos eines Fortschreitens zu Aids empfehlen die Studienleiter deshalb dringend, die Therapie fortzusetzen, zumindest aber mit ihrem Arzt den besten Zeitpunkt für die Wiederaufnahme zu besprechen.

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