Werbellinsee 2001 (M. Broil, St. Augustin)
Rottenburg, den 04. April 2011
Werbellinsee 2001
M. Broil, St. Augustin
Ein weiteres Mal machten sich 32 Kinder der IGH plus zwei
Betreuer, Frau Krämer und Dr. Effenberger am 21. Juni auf in
Richtung Berlin um wieder zwei tolle Wochen am Werbellinsee zu
erleben. Früh um neun hatten sich alle am Venusberg versammelt
und es ging mit den bewährten Busfahrern los in Richtung
Ferien. Wegen der Loveparade war zum Glück alles frei auf dem
berüchtigten Berliner Autobahnring, weswegen wir
widererwartend schon lange vor dem Abendbrot am Werbellinsee
ankamen. Dort angekommen erwartete uns schon ein riesiges
Empfangskomitee aus Kindern und Betreuern und hieß uns
herzlich willkommen. Dann hieß es für die Kinder als
erstes mal Koffer auspacken und Zimmer beziehen, wobei hier jedem
das Betten machen erspart blieb, da diese Aufgabe schon vorher von
den Betreuern erledigt worden war. Kurz darauf gab es auch schon
das heiß ersehnte Abendbrot, doch dann hatten viele der
Kinder, die zum ersten mal dabei waren, vor Aufregung
plötzlich gar keinen Hunger mehr. Nach dem Abendbrot ging es
dann an diesem ersten Tag sehr frühzeitig ins Bett für
die Kinder da die meisten doch sehr müde waren von der langen
Fahrt.
Am darauffolgenden Sonntag fand für die Kinder am
Nachmittag das große Begrüßungsfest statt auf dem
die Kinder in das Thema der Freizeit, nämlich Detektive,
eingeführt wurde. Ein Informant, der die Kinder auch in den
folgenden zwei Wochen begleiten sollte, tauchte im Rücken der
Detektivin auf, welche die Kinder um tatkräftige Mithilfe bei
der Lösung eines ihr aufgetragenen Rätsels bat.
Tags darauf folgte das "Kreativfest" auf dem
Seidentücher bemalt, Gipsmasken erstellt und Bilder unter dem
Thema "Wer malt das beste Phantombild" gemalt wurden.
Am Mittwoch fuhr die eine Hälfte der Kinder mit dem Bus auf
Tagesausflug zum Wildpark Schorfheide, ein wunderschöner
weitläufiger Wildpark, wo es außer Elchen und Rehen auch
Fischotter zu bewundern gab. Mittags gab es für alle
Teilnehmer zur Stärkung ein heißes Würstchen und
später, nach ausgiebigem Toben auf dem Abenteuerspielplatz des
Wildparks, natürlich auch ein Eis. Für diejenigen, die an
diesem Mittwoch nicht mit auf dem Ausflug waren, weil sie erst in
der zweiten Woche dran waren, gab es jedoch auch eine kleine
Attraktion am Werbellinsee, nämlich das Technische Hilfswerk,
die extra aus Brandenburg zum Werbellinsee kamen um den Kindern
ihre Technik zu zeigen. Als besondere Attraktion bauten THWler eine
Seilbahn zwischen die beiden Häuser, die dann von den Kindern
ausprobiert werden konnte.
Samstags war es dann endlich soweit das Bergfest stand an, um
die Halbzeit der Freizeit zu feiern. Während dieses Festes
mussten die Gruppen sich an verschiedenen Stationen bewähren
und ihr detektivisches Können unter Beweis Stellen. Die
einzelnen Stationen waren über das gesamte Gelände
verteilt und als die Gruppen so nach und nach wieder die beiden
Häuser erreichten wurden sie mit einem leckeren Buffet statt
dem üblichen Abendbrot empfangen. Nach dem Essen ging es zur
Disco mit DJ Robert der wie jedes Jahr für gute Musik
sorgte.
In der zweiten Woche ging es etwas ruhiger zu, am Dienstag fand
die Miniplaybackshow statt, die inzwischen seit vielen Jahren ein
fester Bestandteil des Ferienlagers ist. Bei diesem Event boten die
Kinder und manchmal auch die Betreuer ein Musikstück oder
einen Tanz, Playback oder live, dar. Nach der Show gab es wieder
Disco.
Außerdem gab es in dieser Woche noch die große
Nachtwanderung, die die Gruppen jeweils zu zweit durch das
Gelände führte. Auf ihrem Weg wurden die Gruppen von
wilden Hexen Monstern und anderen Schrecken des Waldes unterhalten.
Mittwochs ging es für die andere Hälfte in den Wildpark
Schorfheide. Donnerstags fand das große Abschlussfest statt,
auf dem noch mal richtig bis in den späten Abend ausgelassen
gefeiert wurde. Seinen krönenden Abschluss nach der Disco fand
dieses Fest mit einer Feuerspuckervorführung.
Tags darauf hieß es jeweils vormittags bzw. nachmittags
für eine Hälfte des Lagers Schifffahren auf dem
Werbellinsee. Davor und danach wurden die Koffer gepackt und man
begann so langsam sich auf den Abschied vorzubereiten. Dieser fiel
dann am darauffolgenden Tag sehr tränenreich und lang aus und
wäre da nicht der Busfahrer gewesen der damit drohte ohne uns
nach Bonn loszufahren wären wir wohl alle bis zum Abend dort
stehen geblieben.