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Akuter finanzieller Notstand an deutschen Universitäts-Kinderkliniken - Behandlung und Pflege schwerstkranker Kinder gefährdet
Rottenburg, den 01. August 2013

Aktuell wird berichtet, wie sich die derzeitige Gesundheitspolitik auf die Kinderkliniken auswirkt. Pädiater sagen, dass es sich um einen bundesweiten Flächenbrand zu handeln scheint:

An deutschen Universitäts-Kinderkliniken herrscht akuter finanzieller Notstand: Dort sammeln sich teure Schwerst- und Spezialfälle – jedoch werden die entstehenden Kosten für die Behandlung der Kinder aufgrund der geltenden Fallpauschalen oft nur zu einem Teil erstattet und müssen deshalb von den Kliniken mit getragen werden.

Die Folgen: Die Behandlung und Pflege kranker Kinder verschlechtert sich, da die Universitäts-Kinderkliniken dazu gezwungen sind, die entstehenden Millionendefizite durch Stellenabbau bei Ärzten und Pflegepersonal auszugleichen. Ein erster Schritt sind der Versorgungszuschlag und die Analyse der Extremkostenfälle, die am 14. Juni 2013 im Bundestag beschlossen wurden. Jedoch reichen diese Maßnahmen bei Weitem nicht, um die an deutschen Universitäts-Kinderkliniken in den letzten Jahren entstandenen und entstehenden Defizite zu decken.

So ist es mittlerweile leider die Regel, dass Pflege- und Arztpersonal über Eltern- und Fördervereine mitfinanziert werden. Hochleistungsmedizin für schwerstkranke Kinder lässt sich nicht immer pauschal regeln und – die Kinder sind heute krank. Elternvereine fordern daher für die Schwerst- und Spezialfälle an den Universitäts-Kinderkliniken umgehend eine faire und kostendeckende Vergütung, die sich am tatsächlichen Behandlungs- und Pflegeaufwand orientiert. Um diese Forderungen durchsetzen zu können, wurde die Kampagne www.ichbinkeinefallpauschale.de gestartet, Interessierte werden um Unterstützung gebeten. Wie dies möglich ist, wird auf der Homepage beschrieben.

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